(Prüf-)Antrag: Maßnahmen zur Lärmreduzierung in der Klosterstraße
Antrag der ÜB Dachau & FDP Dachau zur Prüfung von Maßnahmen zur Lärmreduzierung in der Klosterstraße.
Die Fraktionsgemeinschaft ÜB / FDP stellt folgenden Antrag:
Die Verwaltung prüft folgende mögliche Maßnahmen in der Klosterstraße auf Umsetzbarkeit und legt dem Umwelt- und Verkehrsausschuss das Ergebnis zur Entscheidung vor:
1. Neuverlegung der bestehenden Pflasterung (nur) an Stellen von größeren Unebenheiten sowie ebene Verfüllung der Zwischenräume mit möglichst „zähem“ Material im gesamten Bereich der Wohnbebauung. Beides dürfte die Lärmbelastung für die Anwohner bereits spürbar reduzieren.
2. Installation eines Parkleitsystems mit Display auf Höhe Herrenausstatter Rauffer / ehemalige Buchhand-lung Wittmann. Dadurch, dass Sensoren auf den Parkplätzen am Schloßplatz unrealistisch sind, könnte eine einfache Zählung nach Vorbild der Besuchererfassung im Freibad erfolgen. Wir gehen davon aus, dass bei Anzeige „Parkplatz besetzt“ weiterer Verkehr in Richtung Schloß reduziert werden könnte.
3. Probeweise Installation von niedrigen Gummischwellen auf Höhe Herrenausstatter Rauffer / ehemalige Buchhandlung Wittmann. Uns ist bewusst, dass die Schwellen wegen Lärm kritisch gesehen werden,
trotzdem gehen wir davon aus, dass eine Positionierung im vordersten Bereich noch am verträglichsten sein dürfte; dies vor allem vor dem Hintergrund der weitgehenden Wirkungslosigkeit der versenkbaren
Poller sowie des Verbots von Videoüberwachung. Wir erhoffen uns dadurch eine Abschreckung von extrem tiefer gelegten und meist lauten Fahrzeugen.
Begründung:
Nach Angaben von Anwohnern ist insbesondere im Zeitraum von März bis Oktober die Lärmbelastung in der Klosterstraße sehr hoch. Einige Autofahrer befahren trotz Geschwindigkeitsbeschränkung und mittlerweile
hoher Kontrolldichte die Klosterstraße sehr schnell. An einem Freitag Abend im Oktober konnte sich die ÜB-/FDP-Fraktionsgemeinschaft selbst ein Bild vor Ort machen. Dies war geprägt von etlichen Fahrzeugen mit
auswärtigen Kennzeichen, von denen viele nach kurzer Zeit wieder vom Schloßberg herunterkamen. Wir sind der Auffassung, dass die derzeitige Situation so unbefriedigend ist, dass trotz angespannter Haushaltslage zeitnah Maßnahmen ergriffen werden müssen.