Anwohnerparkzone rund um die Hermann-Stockmann-Straße?
ÜB/FDP: „Zuerst auf die einfachen Mittel setzen!“
Das Bündnis für Dachau hofft, dass durch die Schaffung einer Anwohnerparkzone rund um die Hermann-Stockmann-Straße auch Verbesserungen für den Bus- und Radverkehr erreicht werden können. Die ÜB-/FDP-Fraktionsgemeinschaft sieht aber eine schleichende Ausbreitung von „Parkraummanagement-Zonen“ auf die gesamte Stadt kritisch.
Dazu ÜB-Stadtrat und Fraktionssprecher Dr. Peter Gampenrieder: „Das Instrument hat sich zweifelsfrei im Bereich des Bahnhofs und des Krankenhauses bewährt. Dort gibt es einen durch Fahrgäste der Bahn bzw. Besucher der Klinik ausgelösten spezifischen Parkdruck. Für das übrige Stadtgebiet sollte diese Situation in reinen Wohngebieten jedoch nur in Ausnahmefällen einschlägig sein.“
Vor diesem Hintergrund beantragen die Überparteilichen und Liberalen im Dachauer Stadtrat als weniger aufwändige Alternative die Ausweisung von eingeschränkten Halteverboten auf einer Straßenseite, insbesondere im vorderen Bereich der Hermann-Stockmann-Straße sowie im hinteren Bereich des Heidewegs. So können Engstellen für die Buslinie 717 vermieden und auch Verbesserungen für die Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern erreicht werden.
Zudem regen die drei Stadträte Ingrid Sedlbauer (ÜB), Dr. Peter Gampenrieder (ÜB) und Jürgen Seidl (FDP) an, dass die Stadt Dachau über gezielte Öffentlichkeitsarbeit darauf hinwirkt, die vorhandenen privaten Stellplätze auch zweckgerecht zu nutzen.