FDP / ÜB für Drive-in-Volksfest als Kompensation zum ausgefallenen Volksfest
Die Fraktionsgemeinschaft ÜB / FDP hat bei der Stadtverwaltung angefragt zu prüfen, mit welchen Kosten und Aufwand sowie unter welchen Voraussetzungen eine derartige Veranstaltung im August bzw. der ersten Septemberhälfte 2020 in Dachau stattfinden könnte und gebeten, entsprechende Gespräche mit Wirten und Schaustellern aufzunehmen.
Wegen der Corona-Pandemie fällt das Dachauer Volksfest in diesem Jahr aus. Auf ein bisschen Volksfest-Feeling sollte die Dachauer Bevölkerung aber nicht verzichten müssen, so FDP-Stadtrat Jürgen Seidl.
So könnte mit dem Festwirt des großen Zeltes, einem Fischbrater und einem Süßwaren-Schausteller auf der Ludwig-Thoma-Wiese ein „Volksfest to go“ angeboten werden.
Am Eingang des zu durchfahrenden Zeltes würde man die Bestellung aufgeben und an den standähnlichen Autoschaltern jeweils von in Trachtenkleidung bedienendem Personal entgegen nehmen. In der Zwischenzeit könnte man auf Bildschirmen Bilder der letztjährigen Volksfeste hinterlegt von Volksmusik betrachten. An den Schaltern könnten frisch gebratene Hendel, Fisch, gebrannte Mandeln und auch Bier zum Verzehr angeboten werden.
Somit könnte sich dennoch jeder in Zeiten der Corona-Krise ein kurzweiliges Volksfestgefühl durch riechen, schmecken, staunen und ein wenig Spaß haben durch das Drive-in-Volksfest erkaufen und sein ganz persönliches Volksfest zelebrieren, ist Seidl überzeugt.
Zudem könnte auch den unter der Covid-19-Pandemie arg gebeutelten Gastronomie- und Schaustellerbetrieben bei Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften ein wenig unter die Arme gegriffen werden.
Städte wie Landshut praktizieren dies bereits als Kompensation für den Ausfall der Frühjahrsdult erfolgreich.